Durch die zunehmende Vernetzung unseres Alltags erzeugen wir stetig große Mengen von Daten, die – richtig eingesetzt – für eine Smart City von unschätzbarem Wert sind. Nicht ohne Grund gelten Daten heute als das neue Gold der Zukunft.
Daten, das sind digitale Informationen, die über verschiedene Prozesse (Messungen, Beobachtungen, Satellitenaufnahmen etc.) gewonnen werden. Viele „vernetzte” Technologien unseres Alltags, wie Smartphones, Uhren, moderne Fahrzeuge, Kühlschränke und Strommesser sammeln kontinuierlich Daten über unser Nutzungsverhalten, Wetter und Klima oder unseren Verbrauch von Energie und Wasser.
In diesem Zusammenhang ist der Begriff “Big Data” (von englisch big „groß“ und data „Daten“, deutsch auch „Massendaten“) derzeit in aller Munde. Gemeint sind hiermit Analyse-Techniken, die es uns ermöglichen, Daten auszuwerten und diese für klügere – sprich: smartere – Entscheidungen zu verwenden. Auch wenn der Begriff “Big Data” zunächst negative Assoziationen weckt, ist das Potenzial einer strukturierten Analyse von Daten groß. Sie kann beispielsweise dazu beitragen, Angebote des öffentlichen Nahverkehrs bedarfsgerechter zu gestalten, Ressourcen effizienter einzusetzen oder auch Unwetterereignisse frühzeitig vorauszusagen. Gerade offen bereitgestellte Daten (englisch: Open Data) bieten die Möglichkeit, Transparenz und Zusammenarbeit zu fördern.
Unter datenplattform.osnabrueck.de arbeitet die Stadt Osnabrück an einer Datenplattform, die es möglich machen soll, diese wertvollen Daten für eine nachhaltige Stadtentwicklung nutzbar zu machen.
Auf der Datenplattform werden verschiedenste kommunale Daten (Verkehrsdaten, Behördendaten, Umweltdaten, Wetterdaten, Geodaten, Forschungsdaten etc.) zur öffentlichen Nutzung bereitgestellt.
Privatpersonen, Verwaltungsmitarbeitende, Unternehmen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler soll damit die Möglichkeit gegeben werden, über einen zentralen Einstiegspunkt auf Daten und Informationen zuzugreifen und diese für Erkenntnisse, Ideen und innovative Technologien weiterzuverwenden.